Witenen werden die Magerweiden zwischen dem Fürstenwald und dem Dorfrand von Trimmis genannt. Sie befinden sich auf einem Schuttfächer über dem Rheintal. Die immer wieder wechselnden Läufe der Rüfen haben zur stark gefurchten Oberflächenstruktur geführt.

Mit der Rodung des Waldes  entstanden die Magerweide und die Waldweide. Dünger wurde im Mittelalter nur in der unmittelbaren Nähe der Höfe eingesetzt, die übrigen Gebiete wurden extensiv als Magerweiden genutzt, so auch die Allmend der Witenen  ausserhalb des Dorfes. Diese alte Nutzungsform hat sich mit den Witenen bis heute erhalten.

Durch die extensive Nutzung wird eine grosse Artenvielfalt erhalten, die für diese Kulturlandschaft typisch ist. Wildblumen, Kräuter, Schmetterlinge und andere Insekten sowie eine reiche Vogelwelt machen die Witenen zum Erlebnis. Die Naturkundliche Vereinigung Trimmis bemüht sich seit 1989 mit Unterstützung der Bauernorganisation und der Gemeinde um den Erhalt. Jährlich wird in Fronarbeit das Farnkraut gemäht und ein Zuwachsen der freien Flächen durch das sog. „Rütnen“, das Ausreissen der Sträucher, verhindert. Die verbleibenden Büsche bieten Ansitz- und Nistmöglichkeiten und im Winter mit ihren Früchten Nahrung.

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