heckenpflegeWildhecken bestehen aus Gemeinschaften von Wildgehölzen verschiedener Höhen, Stauden und Wildkräutern. Den Boden bedecken Totholz und verrottende Pflanzen.

Seit Urzeiten grenzen Bauern ihre Felder als Schutz mit Hecken ein. Die Hecken waren aber auch Lieferant von Brennholz und Baumaterial. Sie wurden durch die Nutzung gestaltet.

Auch in Trimmis besassen die Hecken diese Doppelfunktion als Einzäunung und Lieferant von Brennholz. Auf dem Gemeindegebiet befinden sich ca. 22 Kilometer Hecken, welche die oft sehr kleinen Parzellen einzäunen.
Hecken bieten einen idealen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Sie brechen den Wind und bieten Schutz vor Beutegreifern, besonders wenn sie dicht sind und Dornen tragende Stauden beinhalten. Sie bieten Nestern und Jungvögeln genügend Schutz, Beeren und Nüsse sind im Winter eine wichtige Nahrung. Die Wildhecke mit ihrem dichten Bodenbelag aus Blättern ist nicht nur Lebensraum einer reichen Insektenwelt, sondern auch ein ideales Versteck für die Überwinterung von Amphibien wie Erdkröten.

Die Naturkundliche Vereinigung Trimmis bemüht sich seit 1989 mit jährlicher Fronarbeit in Zusammenarbeit mit Gemeinde und Bauernschaft um den Erhalt und die Pflege der Heckenlandschaft.

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